Hochsensible Alltagshilfe
 

Hochsensible Burschen

 

 

Jungen, die Männer von morgen, gilt es beim Thema Hochsensibilität ein besonderes Augenmerk zu schenken.

 

Dies hat vor allem mit einem kultur- und gesellschaftspezifischen Erwartungsdruck zu tun, denen sich Jungen gegenüber sehen.

 

Bereits früh werden Jungen in stereotypische Rollenmuster gezwängt, die von einem männlichen Rollenbild geprägt sind, in welchem Emotionalität und sensible Verhaltensweisen keinen angemessenen Platz bekommen.

 

Ein hochsensibler Junge passt dann nicht ins Bild.

 

Die Folgen sind für das hochsensible Kind selbst, aber auch für die Familie oft sehr dramatisch, obwohl im Grunde dazu überhaupt kein Anlass (bis auf eine gesellschaftliche Engstirnigkeit) besteht.

 

Hochsensible Jungen werden besonders oft als verhaltensauffällig beschrieben und missverstanden.

 

Dies hat aber mit den antiquierten Rollenbildern und rigiden Verhaltenserwartungen des Interpretierenden zu tun, gepaart mit der Unwissenheit über Hochsensibilität und den damit verbundenen Gefahren einer Verwechslung durch bloßes Interpretieren von Verhalten.

 

Dies ist sehr bedauerlich, besitzt doch der typische hochsensible Junge alle Voraussetzungen für ein positives Zurechtrücken geschlechtsspezifisch bedingter Missverhältnisse und das Potential einer Stärkung sensibler Anteile im Mann für eine Verbesserung der zwischenmenschlichen Lebensverhältnisse.

 

Die HAH! hat sich deshalb die Arbeit mit und für hochsensible Jungen zu einem besonderen Schwerpunkt gemacht. Dadurch sollen Familien die notwendige Unterstützung pädagogisch erhalten, aber auch Einrichtungen, wie Schule oder Kindergarten sollen gemeinschaftlich mit ins Boot genommen werden. In erster Linie geht es aber um die vielen pfiffigen Burschen, die hochsensibel sind.

 

Als Unterstützung dafür hat die Hochsensible Alltagshilfe Frankfurt das Entwicklungs-Förderungsprogramm „Pfiffig!” ins Leben gerufen (s. unten), dass speziell auf die besonderen Anforderungen hochsensibler Jungen zugeschnitten ist.

 

 

Dieses umfasst folgende Schwerpunkte:

  • P  roblemanalyse  „Auffällig oder total normal hochsensibel?”
  • F  amilienzentrierte hochsensible Unterstützung
  • I   nklusionshilfe „Hochsensible Entfaltung” für die Schule
  • F  reizeit einmal anders – eine sensiblere Betrachtung
  • F  örderung einer gesunden männlichen Selbst-Entwicklung
  • I   ndividuelle Ausrichtung der Unterstützung: „Du bist der Wichtige!”
  • G emeinsames Errichten eines entwicklungsförderlichen Umfeldes

 

Übrigens: auch die hochsensiblen Mädchen kommen nicht zu kurz! Deren Unterstützung erfolgt ebenfalls zugeschnitten, jedoch auf andere, aber nicht weniger wichtigere Art.

Dazu  an anderer Stelle mehr…

 

 

 

 

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